Pier05. Wettbewerb DELTA. ©Delta Podsedensek Architekten ZT GmbH in Zusammenarbeit mit BEHF

Wettbewerb – Pier05 Aspern

Wien, Österreich
In Kooperation mit BEHF

Städtebauliche Konzeption

Das Baufeld H5 ist integraler Teil des Leitbildes Südterrassen, ihm kommt als einer der ersten Bausteine in der Umsetzung des Leitbildes eine besondere Bedeutung zu. Es weist eine ausgezeichnete, weithin sichtbare, prominenten Lage am Wasser auf und bildet sowohl den städtebaulichen Auftakt der nördlichen Bebauung als auch die prägende Silhouette am See.

Sie orientieren sich an den Grundprinzipien, die im Leitbild Leitbildes Seeterrassen formuliert sind, präzisieren dabei mit Ihren Gebäudekanten den Stadtraum und reagieren auf die umliegenden Quartiere, in dem sie die relevanten Fluchtlinien aus der Nachbarschaft aufnehmen und fortführen. Die Zwischenräume sind einander verschränkt und in einer städtebaulichen Komposition gefasst, die auf Gleichgewicht, Spannung und räumlicher Dichte basiert. Die Gebäude stehen eng beieinander, bieten aber durch die leicht versetzte Kantenführung weite Ausblicke und Belichtung. Der Leerraum zwischen den Gebäuden fließt aus dem umgebenden Stadtraum in das Ensemble hinein und spannt eine Abfolge von differenzierten Platzsituationen auf. Zwischen nördlichen und südlichen Teil des Baufeldes liegt ein in Richtung See orientierter Platzraum. Die Besonderheit des Platzes wird unterstrichen, in dem sich die vom Zaha – Hadid Platz kommende Arkade hier zu einer überdachten „Stadtloggia“ aufweitet und sowohl Schutz vor Sonne als auch Niederschlag bildet und die Aufenthaltsqualität im Stadtraum erhöht. Ein weiterer Platzraum spannt sich im Inneren des Ensembles zwischen den nördlichen Gebäuden auf. Vor dem südlichen Turm kommt ein weiterer kleiner, zum See orientierter Platz zum Liegen.

Pier05. Wettbewerb DELTA. ©Delta Podsedensek Architekten ZT GmbH in Zusammenarbeit mit BEHF

Um den südlichen Teil der Seestadt stärker und selbstverständlicher anzubinden, führt die Arkade direkt auf die Brücke zu und optimiert die Verbindung der beiden Stadtteile. Im Inneren Stadtraum, der sich zwischen den Baukörpern aufspannt, werden die Raumkanten leicht versetzt zueinander gelegt, so dass einerseits mehr Ausblicke auf den See und in den Straßenraum entstehen und andererseits die Einblicke in die Wohnungen minimiert werden. Die beiden nördlichen Türme (52m und 25m) stehen so zueinander, dass einerseits mehr Ausblicke auf den See und in den Straßenraum entstehen und andererseits die Einblicke in die Wohnungen minimiert werden. Die vier, dass durch die Setzung von rechten Winkeln, die Grundrisse optimiert werden. Allen Gebäuden gemein ist, dass durch die Geometrien eine Maximierung des wertvollen Seeblickes entsteht.

 

Bildhinweis: ©Delta Podsedensek Architekten ZT GmbH in Zusammenarbeit mit BEHF